Aufdruckausgabe Typ II (dicke Balken) auf Inlandsbrief von Bocac nach Banja Luka vom Januar 1993.
Ähnlicher Brief von Banja Luka nach Semlin (bei Belgrad) vom Februar 1993, Aufdrucktyp I (dünne Balken) bei 50 Din-Wert.
Inlands-Standardbrief («A»-Marke) von Prijedor nach Banja Luka.
Zeitgleich mit der Bundesrepublik Jugoslawien wurde am 24.1.1994 auch in Serbisch-Bosnien der Neue Dinar eingeführt, der an die Deutsche Mark gebunden ist.
Wechselnde Landesbezeichnung auf den Ausgaben Kroatisch-Bosniens: Hrvatska zajednica Herceg-Bosna (kroatische Gemeinschaft)
Wechselnde Landesbezeichnung auf den Ausgaben Kroatisch-Bosniens: ab 28.8.1993 Hrvatska Republika (Kroatische Republik).
Wechselnde Landesbezeichnung auf den Ausgaben Kroatisch-Bosniens: ab Ende 1994 HR Herceg Bosna und kroatische Kuna-Währung (unten).
Ab 1997 unterscheiden sich die Marken Kroatisch-Bosniens von denen Muslimisch-Bosniens nur noch durch das Logo. Die explizite Erwähnung Kroatiens (wie noch auf der mittleren Marke) ist verschwunden.
In Schalterfreistempeln taucht auch 1998 noch HR (=kroatisch) Herceg-Bosna auf.
1997 funktionierte der Postbetrieb von und nach Sarajewo im muslimischen Teil Bosniens wieder, während die deutsche Zustellung auf unerwartete Probleme stieß. Standard-Auslandsbrief mit 100 bosnischen Dinar frankiert.
Seit 1.10.1997 gilt in Bosnien die Konvertible Mark, Dinar-Frankatur ist im Verhältnis 1:100 weiterhin gültig. 5 Mark Porto für den Auslands-R-Brief sind in 500 bosnischen Dinar entrichtet.
Mischfrankatur 1 Mark Auslandsbrief, 400 Dinar Einschreiben. Bosnisches PTT-Logo.
Nach FIP-Regeln unerlaubt deutliche Darstellung lebender Personen: die Damen- und Herren-Schachmannschaften Bosniens. 2 Mark Porto für Nicht-Standard-Auslandsbrief.
Brief aus Ost-Mostar (muslimisch).
Brief aus dem kroatischen West-Mostar vom gleichen Tag in kroatischer Mischfrankatur (alte Dinar- und neue Kuna-Währung)
Der serbische Teil Sarajewos - «Neu»-Sarajewo laut R-Zettel, Serbisch-Sarajevo im Stempel.
Der muslimische Teil Sarajewos: Mischfrankatur alte Dinar- und neue Mark-Währung.
Während des Krieges besorgten Hilfsorganisationen die private Postbeförderung - wie die humanitäre ADRA (Adventist Development Relief Agency) 1993 von Sarajewo nach Belgrad.
Während des Krieges besorgten Hilfsorganisationen die private Postbeförderung. Der Brief wurde von der Caritas aus Travnik nach Split (Kroatien) befördert und von dort per Post weiter nach Deutschland (Stempel Split vom 1.8.1992).
Der Suchdienst des Roten Kreuzes durfte während der Belagerung Sarajewos Briefe an Kontaktadressen in Belgrad befördern. Der Brief aus Sarajewo (Absenderangabe rückseitig) wurde in Belgrad (Stempel!) durch die jugoslawische Post weiterbefördert.
Während des Krieges (von 1993 bis 1995) war die Postzustellung nach Bosnien-Herzegowina eingestellt. In Zagreb wurden Sendungen nach Bosnien, mit einem Hinweisstempel versehen, zurückgesandt.
Der jugoslawische Werteindruck auf der Ganzsache wurde im Krieg nicht mehr akzeptiert, daher die Barfreimachung.
Privat von Travnik nach Posusje befördert, da der Postverkehr in Travnik zu dieser Zeit eingestellt war. Barfreimachung erfolgte wegen Markenmangel.
